Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH Landesbergen – Mehrum/Nord Ankündigung von Kartierungsarbeiten in der Region Hannover sowie in den Landkreisen Nienburg (Weser) und Peine vom 24.02.2025 bis 18.05.2025

Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH Landesbergen – Mehrum/Nord

Ankündigung von Kartierungsarbeiten in der Region Hannover sowie in den Landkreisen Nienburg (Weser) und Peine vom 24.02.2025 bis 18.05.2025

Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber in der Region plant die TenneT TSO GmbH den Ersatzneubau der 380-kV-Leitung von Umspannwerk (UW) Landesbergen bis zum Umspannwerk Mehrum/Nord. Aktuell laufen die Vorbereitungen für das nächste Genehmigungsverfahren, das sogenannte Planfeststellungsverfahren. Der geplante Ersatzneubau umfasst verschiedene Freileitungsabschnitte sowie UW-Standorte. Als Grundlage für die Planung und um später einen zügigen Bauverlauf zu gewährleisten, werden notwendige Vorarbeiten durchgeführt. Hierzu gehören Kartierungsarbeiten, um für das Planfeststellungsverfahren wichtige Informationen zu gewinnen.

Kartierungsarbeiten
TenneT führt im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Kartierungen als Vorarbeiten durch. Durch die Kartierungen werden Landschafts- und Artengruppen in einem definierten Gebiet auf sogenannten Datenkarten erfasst, so dass die Lebensräume hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt und Artenschutz bewertet werden können. Dies bedingt die konkrete Überprüfung auf den vom Korridor betroffenen Grundstücken. Um ein landschaftsökologisches Gesamtbild zu bekommen, werden eine Reihe von Methoden eingesetzt, die im Nachfolgenden näher beschrieben werden, und der Darstellung, Sammlung und Auswertung von raumbezogenen Daten dienen.

Ort und Zeit der geplanten Maßnahmen
Der zeitliche Ablauf der Kartierungen orientiert sich an den Lebenszyklen der Flora und Fauna und hängt auch von äußeren Umständen wie der Witterung ab. Dieser kann sich daher kurzfristig ändern. Zu beachten ist, dass nicht alle Flurstücke innerhalb des Untersuchungsraums von jeder Kartierungsmethode betroffen sind. Vielmehr finden auf den einzelnen Flurstücken für den dort speziell vorgefundenen Lebens- und Naturraum angepasste Kartierungen statt. Für die Kartierungen müssen nicht nur landwirtschaftliche, private und öffentliche Wege begangen, sondern in Einzelfällen auch private Grundstücke betreten werden. Der zeitliche Umfang der einzelnen Kartierungen ist artspezifisch und dauert zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden am Tag und in der Nacht. Teilweise müssen die Kartierungen wiederholt werden. Die nachfolgend genannten Kartierungen können jeweils in zeitlichem Abstand zueinander stattfinden. Das heißt: Es ist möglich, dass auf einzelnen Flurstücken im Untersuchungsraum nur ein Teil dieser Kartierungen durchgeführt oder dass die Grundstücke mehrfach betreten werden müssen.

Rechtliche Grundlage
Die Berechtigung zur Durchführung der Vorarbeiten ergibt sich aus § 44 Absatz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG).

Beauftragte Unternehmen
Die Kartierungen erfolgen im Auftrag der TenneT TSO GmbH durch die Arbeitsgemeinschaft Umwelt Landesbergen – Mehrum/Nord (Büro Institut für Umweltplanung Dr. Kübler GmbH, Bosch & Partner GmbH sowie Planungsgruppe Grün GmbH (bzw. beauftragte Drittunternehmen)).

Ansprechpartner:
Für Fragen zum Projekt, den geplanten Maßnahmen sowie Mitteilungen
steht Ihnen unsere Bürgerreferentin zur Verfügung:

Stella Meyer
T +49 152 53219293
E stella.meyer-hornbostel@tennet.eu

Biotopkartierung
Hierbei wird eine Fläche visuell erfasst, um beispielsweise Vorkommen bestimmter Biotop- und Nutzungstypen sowie einzelne Pflanzenarten der Fläche festzustellen. Hierzu werden Flächen zu Fuß begangen oder die Erfassung erfolgt von Wegen aus. Für die Erfassung kann auch ein Fernglas eingesetzt werden.

Brutvogelerfassung
Ab Ende Februar werden in regelmäßigen Abständen das Vorkommen von Brutvögeln entlang der geplanten Trasse dokumentiert.  Dies erfolgt hauptsächlich durch Verhören, aber auch durch Sichtbeobachtungen. Die Begehung erfolgt zu Fuß.

Horstsuche
Ziel der Untersuchung ist es, Horst-Standorte (Nester) von Groß- und Greifvögeln zu erfassen. Die Erhebung erfolgt durch Geländebegehungen, bei denen gezielt nach Horsten gesucht wird. Zur Beobachtung und Verifizierung werden Ferngläser und andere optische Hilfsmittel eingesetzt.

Amphibienerfassung
Auf Grundlage der bereits durchgeführten faunistischen Übersichtsbegehung werden in bestimmten Bereichen, in denen ein Vorkommen von Amphibien vermutet wird, genauere Erfassungen durchgeführt. Neben dem Verhören von Lautäußerungen können hier auch sog. „Wasserfallen“ zum Einsatz kommen. Diese Methode ist nicht-invasiv und dient dem genauen Bestimmen der Arten. Die Tiere werden verbleiben für kurze Zeit in diesen Wasserfallen und werden im Anschluss an Ort und Stelle wieder freigelassen.

Reptilienerfassung
Wie bei den Amphibien werden Reptilien auf vorher bestimmten Potenzialflächen erfasst. Dies geschieht durch Sichtbeobachtung, ggf. können hierfür auch sog. „künstliche Verstecke“ ausgebracht werden. Dies können z.B. Dachpappenstücke oder auch Bleche sein, unter die sich die Reptilien verkriechen können und die dann auf ein Vorkommen überprüft werden. Die künstlichen Verstecke werden nach der Kartierung wieder eingesammelt und verbleiben nicht im Gelände.

Fledermauserfassung
Zur Erfassung von Fledermausarten werden verschiedene Methoden eingesetzt, um eine umfassende Datengrundlage zu schaffen. Hierzu kommen unter anderem spezialisierte Detektoren zum Einsatz, die die Ultraschalllaute der Fledermäuse erfassen, sowie Horchboxen zur kontinuierlichen Überwachung ihrer Aktivität. Die Horchboxen werden für eine bestimmte Zeit im Gelände aufgestellt und nach der Erfassung wieder abgebaut. Zusätzlich kann in Einzelfällen der Einsatz von Netzfängen und Telemetrieverfahren erfolgen, um detaillierte Informationen zur Verbreitung und zum Verhalten der Fledermäuse zu gewinnen.

Flurstücksliste:

Stadt/ Gemeinde Gemarkung Flur
Lehrte Ahlten 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10,11
Lehrte Aligse 1, 2, 4
Lehrte Altwarmbüchen-Moor-Lehrte 6, 7, 9
Lehrte Hämelerwald 1, 8, 9, 10, 11, 12, 15, 18
Lehrte Kolshorn 1, 2, 3
Lehrte Lehrte 3, 4, 5, 34, 42, 43
Lehrte Röddensen 1, 2, 3

 

Weitere Informationen zum Projekt und eine Liste zu den betroffenen Flurstücken finden Sie unter
www.tennet.eu/lan-me

Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH Landesbergen – Mehrum/Nord:Kartierungsarbeiten im Planungskorridor (Lehrte)

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Lehrte, den 06.02.2025

Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit bekannt gegeben.

Stadt Lehrte

Der Bürgermeister

 

Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH Landesbergen – Mehrum/Nord Ankündigung von Kartierungsarbeiten in der Region Hannover sowie in den Landkreisen Nienburg (Weser) und Peine vom 24.02.2025 bis 18.05.2025

Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH Landesbergen – Mehrum/Nord

Ankündigung von Kartierungsarbeiten in der Region Hannover sowie in den Landkreisen Nienburg (Weser) und Peine vom 24.02.2025 bis 18.05.2025

Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber in der Region plant die TenneT TSO GmbH den Ersatzneubau der 380-kV-Leitung von Umspannwerk (UW) Landesbergen bis zum Umspannwerk Mehrum/Nord. Aktuell laufen die Vorbereitungen für das nächste Genehmigungsverfahren, das sogenannte Planfeststellungsverfahren. Der geplante Ersatzneubau umfasst verschiedene Freileitungsabschnitte sowie UW-Standorte. Als Grundlage für die Planung und um später einen zügigen Bauverlauf zu gewährleisten, werden notwendige Vorarbeiten durchgeführt. Hierzu gehören Kartierungsarbeiten, um für das Planfeststellungsverfahren wichtige Informationen zu gewinnen.

Kartierungsarbeiten
TenneT führt im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Kartierungen als Vorarbeiten durch. Durch die Kartierungen werden Landschafts- und Artengruppen in einem definierten Gebiet auf sogenannten Datenkarten erfasst, so dass die Lebensräume hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt und Artenschutz bewertet werden können. Dies bedingt die konkrete Überprüfung auf den vom Korridor betroffenen Grundstücken. Um ein landschaftsökologisches Gesamtbild zu bekommen, werden eine Reihe von Methoden eingesetzt, die im Nachfolgenden näher beschrieben werden, und der Darstellung, Sammlung und Auswertung von raumbezogenen Daten dienen.

Ort und Zeit der geplanten Maßnahmen
Der zeitliche Ablauf der Kartierungen orientiert sich an den Lebenszyklen der Flora und Fauna und hängt auch von äußeren Umständen wie der Witterung ab. Dieser kann sich daher kurzfristig ändern. Zu beachten ist, dass nicht alle Flurstücke innerhalb des Untersuchungsraums von jeder Kartierungsmethode betroffen sind. Vielmehr finden auf den einzelnen Flurstücken für den dort speziell vorgefundenen Lebens- und Naturraum angepasste Kartierungen statt. Für die Kartierungen müssen nicht nur landwirtschaftliche, private und öffentliche Wege begangen, sondern in Einzelfällen auch private Grundstücke betreten werden. Der zeitliche Umfang der einzelnen Kartierungen ist artspezifisch und dauert zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden am Tag und in der Nacht. Teilweise müssen die Kartierungen wiederholt werden. Die nachfolgend genannten Kartierungen können jeweils in zeitlichem Abstand zueinander stattfinden. Das heißt: Es ist möglich, dass auf einzelnen Flurstücken im Untersuchungsraum nur ein Teil dieser Kartierungen durchgeführt oder dass die Grundstücke mehrfach betreten werden müssen.

Rechtliche Grundlage
Die Berechtigung zur Durchführung der Vorarbeiten ergibt sich aus § 44 Absatz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG).

Beauftragte Unternehmen
Die Kartierungen erfolgen im Auftrag der TenneT TSO GmbH durch die Arbeitsgemeinschaft Umwelt Landesbergen – Mehrum/Nord (Büro Institut für Umweltplanung Dr. Kübler GmbH, Bosch & Partner GmbH sowie Planungsgruppe Grün GmbH (bzw. beauftragte Drittunternehmen)).

Ansprechpartner:
Für Fragen zum Projekt, den geplanten Maßnahmen sowie Mitteilungen
steht Ihnen unsere Bürgerreferentin zur Verfügung:

Stella Meyer
T +49 152 53219293
E stella.meyer-hornbostel@tennet.eu

Biotopkartierung
Hierbei wird eine Fläche visuell erfasst, um beispielsweise Vorkommen bestimmter Biotop- und Nutzungstypen sowie einzelne Pflanzenarten der Fläche festzustellen. Hierzu werden Flächen zu Fuß begangen oder die Erfassung erfolgt von Wegen aus. Für die Erfassung kann auch ein Fernglas eingesetzt werden.

Brutvogelerfassung
Ab Ende Februar werden in regelmäßigen Abständen das Vorkommen von Brutvögeln entlang der geplanten Trasse dokumentiert.  Dies erfolgt hauptsächlich durch Verhören, aber auch durch Sichtbeobachtungen. Die Begehung erfolgt zu Fuß.

Horstsuche
Ziel der Untersuchung ist es, Horst-Standorte (Nester) von Groß- und Greifvögeln zu erfassen. Die Erhebung erfolgt durch Geländebegehungen, bei denen gezielt nach Horsten gesucht wird. Zur Beobachtung und Verifizierung werden Ferngläser und andere optische Hilfsmittel eingesetzt.

Amphibienerfassung
Auf Grundlage der bereits durchgeführten faunistischen Übersichtsbegehung werden in bestimmten Bereichen, in denen ein Vorkommen von Amphibien vermutet wird, genauere Erfassungen durchgeführt. Neben dem Verhören von Lautäußerungen können hier auch sog. „Wasserfallen“ zum Einsatz kommen. Diese Methode ist nicht-invasiv und dient dem genauen Bestimmen der Arten. Die Tiere werden verbleiben für kurze Zeit in diesen Wasserfallen und werden im Anschluss an Ort und Stelle wieder freigelassen.

Reptilienerfassung
Wie bei den Amphibien werden Reptilien auf vorher bestimmten Potenzialflächen erfasst. Dies geschieht durch Sichtbeobachtung, ggf. können hierfür auch sog. „künstliche Verstecke“ ausgebracht werden. Dies können z.B. Dachpappenstücke oder auch Bleche sein, unter die sich die Reptilien verkriechen können und die dann auf ein Vorkommen überprüft werden. Die künstlichen Verstecke werden nach der Kartierung wieder eingesammelt und verbleiben nicht im Gelände.

Fledermauserfassung
Zur Erfassung von Fledermausarten werden verschiedene Methoden eingesetzt, um eine umfassende Datengrundlage zu schaffen. Hierzu kommen unter anderem spezialisierte Detektoren zum Einsatz, die die Ultraschalllaute der Fledermäuse erfassen, sowie Horchboxen zur kontinuierlichen Überwachung ihrer Aktivität. Die Horchboxen werden für eine bestimmte Zeit im Gelände aufgestellt und nach der Erfassung wieder abgebaut. Zusätzlich kann in Einzelfällen der Einsatz von Netzfängen und Telemetrieverfahren erfolgen, um detaillierte Informationen zur Verbreitung und zum Verhalten der Fledermäuse zu gewinnen.

Flurstücksliste:

Stadt/ Gemeinde Gemarkung Flur
Lehrte Ahlten 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10,11
Lehrte Aligse 1, 2, 4
Lehrte Altwarmbüchen-Moor-Lehrte 6, 7, 9
Lehrte Hämelerwald 1, 8, 9, 10, 11, 12, 15, 18
Lehrte Kolshorn 1, 2, 3
Lehrte Lehrte 3, 4, 5, 34, 42, 43
Lehrte Röddensen 1, 2, 3

 

Weitere Informationen zum Projekt und eine Liste zu den betroffenen Flurstücken finden Sie unter
www.tennet.eu/lan-me

Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH Landesbergen – Mehrum/Nord:Kartierungsarbeiten im Planungskorridor (Lehrte)

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Lehrte, den 06.02.2025

Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit bekannt gegeben.

Stadt Lehrte

Der Bürgermeister