Der große Streit im Zauberwald
eine Kindergeschichte über Krieg und Frieden
Berichte über Kriege, Terroranschläge, Amokläufe oder Naturkatastrophen können Kinder verunsichern und ihnen Angst machen. Kinder sind dabei sehr feinfühlig und bemerken auch die Sorgen der Erwachsenen. Mit dem Krieg in der Ukraine stehen auch Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und in den Schulen vor der Herausforderung mit ihrer eigenen Unsicherheit und ihren Emotionen umzugehen und gleichzeitig den Kindern Ängste zu nehmen und Sicherheit zu geben. Es ist besonders wichtig Ruhe zu bewahren und die eigenen Sorgen nicht auf die Kinder zu übertragen. Fachkräfte sollten sehr aufmerksam sein und die Kinder beobachten. Manche Kinder äußern ihre Gedanken und Ängste sehr offen und stellen vielleicht die Frage „was ist Krieg?“. Andere Kinder sind eher introvertiert und ziehen sich zurück. Dann sollten die Fachkräfte die Kinder ansprechen und fragen, was los ist. Gerade im Kindergarten und in der Grundschule kommt es vor, dass Kinder Informationen von anderen aufschnappen und dadurch verunsichert werden. Dann ist es wichtig die Kinder zu beruhigen und mit ihnen über das Thema Krieg zu sprechen.
Manchmal kann auch eine Geschichte helfen, Kindern schwierige Themen näher zu bringen. In der Geschichte „Streit im Zauberwald – und wie die Tiere wieder Frieden schließen“ erleben die Tiere aus dem Zauberwald einen großen Streit, bei dem territoriale Grenzen verändert werden, die Biber ihr Zuhause verlieren, die Fronten sich verhärten aber am Ende doch ein Friedensvertrag geschlossen wird, der es künftig allen Waldbewohner*innen ermöglicht, friedlich miteinander zu leben.
Vielleicht kann die Geschichte auch Ihnen im pädagogischen Alltag eine Hilfe sein, um bei Bedarf mit Kindern über das schwierige Thema zu sprechen.